Vergleich CFD vs. Forex Trading

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Der CFD- und Forex-Handel sind zwei der beliebtesten Handelsformen. Sich für einer der Beiden Handelsformen zu entscheiden, ist daher für viele äußerst Schwer.

Der Forex-Handel ist die liquideste Form des Handels. Das ist einer der Gründe, warum so viele Händler ihn bevorzugen. Der CFD-Handel ist meistens flexibler als der Forex-Handel.

Beiden Handelsformen haben einige Gemeinsamkeiten. In diesem Leitfaden wird der CFD-Handel im Vergleich zum Forex-Handel näher beleuchtet.

CFD-Handel vs. Forex-Handel: Der Vergleich

Ein Verständnis der feinen Unterschiede kann dir bei der Wahl der richtigen Handelsform helfen. Beim CFD- und Forex-Handel können Händler short oder long gehen. Abhängig von deiner Spekulation kannst du also auch dann profitieren, wenn die Kurse steigen oder fallen. Das ist bei beiden ein Vorteil.

Beim CFD-Handel besitzt du den Basiswert nicht. Eine häufige Frage ist daher, wie man Währungen handeln kann, die man nicht besitzt.  Hier werden nicht die Vermögenswerte, sondern deren Derivate gehandelt. Beim Abschluss eines Vertrages tauschen du und dein Broker Vereinbarungen aus. Du handelst aber nie mit dem eigentlichen Basiswert.

Beim CFD- und Forex-Handel werden keine physischen Vermögenswerte übertragen. Diese Handelsgeschäfte sind dezentralisiert und laufen über ein Netzwerk von Finanzinstitutionen ab.

Forex und CFDs werden außerbörslich (OTC) gehandelt. Die Kosten richten sich in erster Linie nach dem Spread. Dennoch können beim CFD-Handel zusätzliche Kosten anfallen. Es genügt daher nicht, nur die Funktionsweise der beiden zu kennen. Du musst auch die grundlegenden Unterschiede verstehen.

Spekulieren auf Wert vs. Preisbewegungen

Beim Forex-Handel spekulieren Händler auf den Wert von Währungspaaren. Nehmen wir zum Beispiel an, du handelst mit dem Währungspaar USD/EUR. In diesem Fall spekulierst du darauf, ob der Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro steigen oder fallen wird.

Da Forex-Händler immer mit Währungspaaren handeln, kaufst du natürlich eine Währung und verkaufst die andere. Die Basiswährung ist die Währung, die ein Händler kauft. Die verkaufte Währung hingegen wird als Kurswährung bezeichnet.

Hierbei spekulierst du, welche Währung im Vergleich zu einer anderen an Wert gewinnen wird.

Bei CFDs besitzen die Händler den Basiswert nicht. Sie spekulieren also auf die Kursbewegungen der Derivate der Basiswerte. Forex CFDs werden in der Kurswährung gehandelt. Wenn du mit Forex CFDs USD/EUR handelst, handelst du mit Euro.

Marktoptionen

Forex CFDs und Forex unterscheiden sich hauptsächlich durch die verfügbaren Märkte. Beim CFD-Handel kannst du mit vielen Märkten wie Energie, Metallen, Devisen, Indizes und Währungen handeln.

Der direkte Forex-Handel legt den Fokus auf den Währungshandel, obwohl auch Edelmetalle wie Gold und Silber zum Forex-Handel gehören. Deshalb bezeichnet man den Forex-Handel als die liquideste Handelsform. Hast du gerne mehrere Markoptionen, ist der CFD-Handel der klare Gewinner.

Einfacher Einstieg

Die erforderliche Marktkenntniss ist eine der größten Hürden für den Einstieg, besonders für neue Händler. Im Forex-Handel sind tiefgreifende Marktkenntnisse gefordert. Händler müssen sich über die Währungen informieren und wissen, wie sich ihr Wert verändern kann. Das kann Neulinge anfangs überwältigen.

Forex-Händler müssen sich alles selbst aneignen. Anleitungen sind rar. Du bist praktisch auf dich allein gestellt und musst das meiste selbst herausfinden. Ein ausschlaggebender Punkt, weshalb viele Neulinge das Handtuch werfen oder aufgrund mangelnder Kenntnisse schon früh große Verluste erleiden.

Anders als beim Forex-Handel kannst du beim CFD-Handel eine professionelle Ausführung gegen eine Gebühr einrichten. Du musst zwar immer noch selbst lernen und dich verbessern, aber Broker können dir bei einigen Aspekten des CFD-Handels helfen.

Marktkräfte, die Devisen und CFDs beeinflussen

Der Forex-Handel wird durch internationale Ereignisse und wirtschaftliche Faktoren beeinflusst. Da du mit Währungspaaren handelst, können sich auch geldpolitische Veränderungen auf die Währungspreise auswirken. Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt können den Forex-Handel ebenfalls beeinflussen!

Zentralbanken haben einen riesigen Einfluss auf den Forex-Handel. Da die Zentralbanken das Währungsangebot kontrollieren und geldpolitische Maßnahmen ankündigen, können sie die Währungspreise erheblich beeinflussen. Die Preise können zum Beispiel bei einer quantitativen Lockerung drastisch fallen. Wenn deine Währung die Basiswährung ist, könnte dies zu einem erheblichen Verlust führen. Im Allgemeinen ist der Forex-Handel sehr volatil.

Handelsarten

Beim Forex-Handel, hast du die Wahl zwischen dem Kassa-, den Futures- und dem Terminhandel.

Der Kassahandel beschreibt den Austausch des physischen Währungspaares. Er wird innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums abgewickelt. Außerdem ist der Kurs der aktuelle Marktkurs, der sogenannte Kassakurs, zu dem Zeitpunkt, an dem der Tausch stattfindet. Deshalb nennt man ihn auch Kassahandel.

Futures im Forex-Handel sind jedoch ein rechtlich verbindlicher Vertrag. Käufer und Verkäufer legen einen festen Betrag eines Währungspaares zu einem vereinbarten Preis zu einem späteren Zeitpunkt fest.

(Forex-) Devisentermingeschäfte sind ähnlich wie Futures, aber nicht rechtsverbindlich. Es handelt sich ebenfalls um einen Vertrag, bei dem die Parteien einen bestimmten Währungsbetrag zu einem bestimmten Preis kaufen oder verkaufen. Die Abrechnung erfolgt zu einem zukünftigen Zeitpunkt.

Die meisten Forex-CFDs werden aktuell gehandelt. Deine Möglichkeiten sind begrenzt. Der Kurs wird nach dem aktuellen Preis abgerechnet. Händler können auch Forex-Optionen mit CFDs handeln. Der Unterschied zwischen dem Kassa- und dem Optionshandel sind die Verfallsdaten und die Übernachtgebühren.

Der Kassahandel mit Forex CFDs hat kein Verfallsdatum. Aber wenn du eine Position länger als einen Tag offen lässt, musst du Finanzierungsgebühren zahlen. Optionen haben ein festes Verfallsdatum und erfordern keine Gebühren für die Finanzierung über Nacht.

Volatilität und Hebelwirkung

Der Forex-Handel ist sehr volatil. Deshalb ziehen Händler es oft vor, diese Anlageklassen aufgrund des Hebels mit CFDs zu handeln. Die Hebelwirkung von CFDs kann bis zu 50 % betragen. Das bedeutet, dass du mit einer geringeren Marge ein größeres Risiko eingehen kannst.

Das ist einer der Hauptgründe, warum CFDs so beliebt sind. Trader können ihre Investition vervielfachen. Da Händler für eine Position nicht ihr gesamtes Kapital einsetzen müssen, können sie es anderweitig einsetzen.

Nehmen wir an, du eröffnest ein Position mit einer Größe von 50.000 USD. Jetzt musst du nicht die gesamten 50.000 USD begleichen. Lediglich 5 % davon, also 2.500 $ reichen hier schon aus. Die verbleibenden 47.500 $ können die Händler dann anderweitig einsetzen.

Außerdem können Hebelwirkungen deine Rendite erhöhen. Da du auf die Richtung des Marktes spekulierst, erhöhen sich deine Rendite bei korrekter Spekulation.

Doch genau dieser Vorteil, wandelt sich im schlimmsten Fall in einen Nachteil um. Hebel sind wie ein zweischneidiges Schwert und können die Verluste erheblich erhöhen, wenn du die Marktbewegungen falsch einschätzt. Lerne deshalb, deine Risiken effizient zu managen.

Handelskosten

Bei der Wahl zwischen CFDs und Forex musst du die Kosten berücksichtigen. Der Spread ist der wichtigste Kostenfaktor beim Handel mit Forex oder CFDs. Spreads sind sowohl für den CFD- als auch für den Forex-Handel typisch.

Allerdings können beim CFD-Handel zusätzliche Kosten anfallen, z. B. Maklerprovisionen. Die zusätzlichen Gebühren können je nach den spezifischen Handelsbedingungen unterschiedlich sein.

Eine weitere Gebühr für den CFD-Handel könnte eine Haltegebühr oder Übernachtfinanzierungskosten sein. Diese Gebühr wird vom Broker erhoben, wenn eine Position über Nacht gehalten wird. Auch die Marktbedingungen können die Kosten für CFDs beeinflussen.

Positionsgrößen

Ein weiterer großer Unterschied zwischen den beiden sind die Positionsgrößen. Mit CFDs genießt du hohe Flexibilität. Du kannst je nach Markt eine große Bandbreite an Kontraktgrößen haben.  

Die Größe von Devisenkontrakten ist nicht sehr flexibel. Standard-Lots sind 100.000 Einheiten der Währung. Aber einzelne Broker können unterschiedliche Positionsgrößen anbieten. Es kann auch nur ein kleiner Bruchteil der Standardeinheit sein. Beim Forex-Handel gibt es Mini-, Mikro- und Nanogrößen.

Long Trading mit CFDs vs. Forex

Der CFD-Handel und der Forex-Handel ermöglichen es dir, auf steigende und fallende Märkte zu spekulieren. Daher kannst du dich entscheiden, ob du auf beiden Märkten long oder short gehen willst. Wenn du beim Forex-Handel long gehst, erwartest du eine Wertsteigerung.

Trader handeln Forex in Paaren. Das heißt, es gibt eine Basiswährung und eine Kurswährung. Wenn du zum Beispiel USD und EUR als Paar handelst, wäre das USD/EUR.

Ein anderes Beispiel wäre der Handel mit USD und Yen als Paar. Hier ist der USD die Basiswährung und der Yen die Kurswährung. Es wird oft als USD/YEN = 100 angezeigt.

Bei diesem Paar entspricht die Basiswährung USD 100 Yen als Kurswährung. Da alle Trades ein Paar aus zwei Währungen beinhalten, gehst du bei einer Währung long und bei der anderen short. Wenn du auf den Dollar long gehen willst, spekulierst du auf eine Wertsteigerung des US-Dollars.

Das gleiche Grundprinzip gilt für CFDs. Damit kannst du auf Kursbewegungen in beide Richtungen spekulieren. Wenn du long gehst, erwartest du eine Wertsteigerung.

Interessant wird es bei den Hebelwirkungen und Margins. Mit Hebeln kannst du größere Positionen mit weniger Eigeneinsatz eröffnen.

Dieser Betrag wird als deine Margin bezeichnet. Mit anderen Worten: Du kannst den gesamten Betrag handeln, ohne den vollen Wert zu bezahlen. Aufgrund der Volatilität des Forex-Handels, bevorzugen viele Händler diesen Weg. Das kann aber auch bedeuten, dass dein Hebel zu großen Verlusten führen kann, wenn du dich irrst. Auch das solltest du im Hinterkopf behalten.

Was ist mit Dividenden?

Dividenden sind ganz einfach zu verstehen. Bei Devisengeschäften gibt es keine Dividenden. Es gibt jedoch ein ähnliches Konzept. Wenn du an den Devisenmärkten handelst, wirst du auf den Begriff  „Carry Trade“ stoßen.

Dies ist in der Praxis den Dividenden sehr ähnlich. Carry Trade sind Zinsen, die ein Händler für das Halten einer langfristigen Investition erhalten kann. In manchen Fällen muss ein Händler diesen Betrag sogar zahlen.

Du verkaufst eine Währung mit niedrigen Zinssätzen, um eine mit hohen Zinssätzen zu kaufen.

CFDs-Händler können Dividenden verdienen. In manchen Fällen müssen sie die Dividenden allerdings auszahlen. Wenn du eine Long-Position eingehst, erhältst du eine Dividende. Bei CFDs spielt das Datum eine Rolle, wenn du eine Dividende erhalten willst.

Du musst deine Long-Position vor dem Ex-Dividenden-Datum eröffnen. Du erhältst keine Dividendenzahlung, wenn du deine Position vor dem Ex-Dividenden-Datum eröffnest.

Short Trading mit CFDs vs. Forex

Short Trading (Leerverkauf) am Devisenmarkt unterscheidet sich vom Leerverkauf einer Aktie. Das liegt daran, dass Leerverkäufe zum Forex-Handel dazugehören. Beim Forex-Handel handelst du mit einem Währungspaar. Natürlich wirst du bei einer Währung long gehen. Das bedeutet, dass du automatisch eine Short-Position für die andere Währung eingehst.

Wenn du zum Beispiel mit dem Währungspaar EUR/USD handelst, ist der EUR hier die Basiswährung. USD ist die Kurswährung. Wenn du eine Long-Position auf EUR eingehst, gehst du eine Short-Position auf USD ein.

Wenn du jedoch eine Short-Position auf ein Paar eingehst, spekulierst du darauf, dass die Basiswährung an Wert verliert. In unserem vorherigen Beispiel ist also EUR die Basiswährung und USD der Kurs.

Mit einer Short-Position spekuliert der Händler darauf, dass der EUR gegenüber dem US-Dollar an Wert verlieren wird. Achte auf dein Risikomanagement. Du spekulierst auf einen Wertabfall, doch auch du kannst dich mal irren.

Steigt der Wert, machst du einen Verlust. Dieser Wert könnte bis ins Unermessliche steigen. Du könntest also eine große Summe Geld verlieren.

Beim Short Trading (Leerverkauf) von CFDs ist das Risiko jedoch größer. Da CFDs gehebelt sind, könntest du potenziell mehr Geld verlieren, da die Hebelwirkung deine Position vergrößert.

Eine kleine Änderung kann sich um ein Vielfaches auf deine Position auswirken. Und so könntest du viel mehr verlieren. Das nennt man gehebeltes Risiko. Die Hebelwirkung ist einer der Hauptgründe, warum Anleger überhaupt mit CFDs handeln wollen. Er kann aber auch der Grund dafür sein, dass sie viel Geld verlieren.

Deshalb müssen sowohl Anfänger als auch erfahrene Händler mit CFD-Hebeln vorsichtig sein. Sonst könnten sie mehr verlieren, als sie erwartet haben.

Für was solltest du dich entscheiden?

Bei CFDs hast du eine Vielzahl an Märkten. Beim Forex-Handel hingegen kannst du nur mit Währungspaaren handeln. Wenn du also Optionen magst und diversifizieren möchtest, sind CFDs besser für dich geeignet.

Die Anfängerfreundlichkeit und das Risiko, sind die nächsten wichtigen Evaluierungspunkte. Obwohl Forex nicht so anfängerfreundlich ist, ist das Risiko geringer. Mit den Hebeln, könntest du jedoch mehr verlieren.

CFDs sind viel praktischer. Du musst dich über Marktbedingungen, Angebot und Nachfrage auf dem Laufenden halten.

Du musst auch überlegen, welche Art von Investor oder Händler du bist. Lernst du Dinge lieber selbst? Wie risikotolerant bist du? All diese Fragen werden dir dabei helfen, herauszufinden, welches System du wählen solltest. Forex-Handel und CFD-Handel haben einige Gemeinsamkeiten, was die Entscheidung noch einmal erschwert.

Dein Handelsstil, deine Risikobereitschaft und Handelstyp, solltest du von deiner Entscheidung abhängig machen.

Bei der Entscheidung zwischen Forex und CFDs gibt es keine einfache Antwort. Du musst entscheiden, welchen Stil und Markt du bevorzugst. Hier sind einige weitere Punkte, die dir bei der Entscheidung helfen können.

Was spricht für den Forex-Handel?

Der (Forex-) Devisenmarkt ist der liquideste Markt der Welt. In einigen Fällen unterscheidet er sich jedoch nicht sehr vom Handel mit CFDs. Forex wird auch als Beruf bezeichnet, mit dem man Geld verdienen kann. Warum nennen die Leute es so? Hier sind einige der wichtigsten Vorteile des Forex-Handels.

Die Kosten sind niedrig

Um mit dem Forex-Handel zu beginnen, ist kein übermäßig großes Kapital erforderlich. Die Broker- und Provisionskosten sind niedrig. Es gibt keine traditionellen Kommissionskosten, da die Broker mit dem Spread Geld verdienen.

Abwesenheit der Regulierungsbehörde

Wie wir bereits erwähnt haben, wird Forex außerbörslich gehandelt. Folglich gibt es keine zentrale Börse oder Regulierungsbehörde. Diese Deregulierung hilft Händlern, jegliche Unsicherheiten zu vermeiden. Außerdem kann es dir helfen, die Kosten aufgrund der geringen Regulierung niedrig zu halten.

Hohe Liquidität

Wenn du Wert auf Liquidität legst, dann ist Forex vielleicht die bessere Option. Es ist der liquideste Markt der Welt. So kannst du Kursmanipulationen und andere Faktoren vermeiden. Händler müssen sich keine Gedanken über bestimmte Schwankungen während der Eröffnungs- und Schlusszeiten machen.

Was spricht gegen den Forex-Handel?

Obwohl der Forex-Handel viele Vorteile hat, gibt es auch einige Nachteile. Diese Nachteile können für Händler manchmal ein entscheidender Faktor sein.

Mangel an Transparenz

Obwohl die Deregulierung Vorteile hat, wie z.B. niedrige Kosten, sind manche Händler sehr risikoscheu. Der Mangel an Transparenz im Forex-Handel könnte ein zu großes Risiko darstellen.

Selbstlernen 

Eine der größten Hürden für den Einstieg in den Forex-Handel ist, selbst zu lernen. In anderen Märkten kannst du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Beim Forex-Handel gibt es so etwas jedoch nicht. Du bist darauf angewiesen, dir alles selbst beizubringen, zumindest am Anfang. Besonders der Start ist beim Forex-Handel schwer.

Was spricht für den CFD-Handel?

CFDs haben einige überzeugende Vorteile. Einer der größten ist, dass sie flexibel sind. Sowohl CFDs als auch Devisengeschäfte können mit einem Hebel versehen werden. Damit kannst du deine Rendite steigern.

Hebelwirkung

Mit Hebeln kannst du deine Rendite steigern. Du brauchst für eine größere Position weniger Kapital. Mit Hebeln kannst du eine höhere Rendite für deine Position erzielen. Das bedeutet auch, dass du die verbleibenden Mittel anderweitig einsetzen kannst.

Da du mit einer geringeren Margin ein größeres Risiko eingehst, kannst du das verbleibende Geld für den Handel oder für Investitionen in andere Vermögenswerte verwenden.

Professionelle Ausführung

Im Gegensatz zum Forex-Handel können Händler bei CFDs eine professionelle Ausführung gegen eine Gebühr einrichten. Das ist ein großer Unterschied zum Forex-Handel. Beim Forex-Handel gibt es nur sehr wenig Hilfestellung. Du bist praktisch auf dich allein gestellt und musst das meiste selbst herausfinden.

Das Erlernen der Strategien sollte die Priorität eines neuen Händlers sein. Glücklicherweise ist es gar nicht so schwer, die grundlegenden CFD-Handelsstrategien zu verstehen. Aber um sie zu beherrschen, braucht man Zeit und Erfahrung.

Obwohl du immer noch selbst lernen und dich verbessern musst, können dir Broker bei einigen Aspekten des CFD-Handels helfen.

Keine Daytrading-Anforderungen

Es gibt ein Limit, wie viele Tage du mit CFDs handeln kannst. Alle Konten können Daytrading betreiben. Üblich ist ein Mindestguthaben zwischen 2.000 und 5.000 US-Dollar.

Aber die Mindesteinlagen sind im Vergleich zu anderen Handelsarten entspannt. Du kannst schon mit einem Guthaben von 1.000 Dollar handeln.

Was spricht gegen den CFD-Handel?

Der CFD-Handel hat viele Vorteile. Aber auch einige Nachteile, die Händler abschrecken könnten.

Schwache Regulierung

Genau wie die Devisenmärkte leiden auch die CFD-Märkte unter einer schwachen Regulierung. Daher kann die Transparenz ein Problem werden. Für viele Händler könnte dies ein zu großes Risiko darstellen. Für erfahrene Händler ist das vielleicht kein großes Problem.

Ruf

Ein weiterer Punkt, den du beim Handel mit Forex CFDs beachten musst, ist dein Ruf. Deine Glaubwürdigkeit auf dem Markt hängt von deinem Ruf ab.

Risiken

Da CFDs gehebelt sind, besteht ein höheres Risiko. Zudem sind CFDs äußerst volatil, wobei Vorsicht geboten ist. Du kannst dich erheblichen Risiken aussetzen, z. B. dem Liquiditäts- oder Hebelrisiko. Außerdem musst du eine bestimmte Margin einhalten.

Manche Händler sind risikoscheuer als andere. Weshalb sich sich für die risikoärmere Option entscheiden.

Im Bezug auf Risiken musst du verstehen, dass es beim Handel immer inhärente Risiken geben wird. Richte dich bei der Entscheidung zwischen Forex CFDs und Forex nicht nur nach den Risiken. Selbst die besten Händler haben in ihrer Karriere Verluste gemacht.

Sei belastbar und diszipliniert. Wenn du erst einmal Erfahrung und eine funktionierende Strategie hast, wirst du dich mit jedem gehandelten Vermögenswert wohler fühlen.

Fazit

Nun hast du hoffentlich die kleinen aber feinen Unterscheide zwischen Forex und CFDs verstanden. Beide Handelsformen können sehr lukrativ sein, haben jedoch ihre Vor- und Nachteile. Für manche Händler ist der CFD-Handel besser geeignet als der Forex-Handel oder andersrum. Beide Handelsformen ermöglichen es dir in beide Richtungen zu spekulieren. So verdienst (oder verlierst!) du auch im Fall eines Kursabschwungs Geld, was nicht mit jeder Handelsform möglich ist. Händler können ihr Geld schnell verlieren.

Der Forex-Handel ist zwar die liquideste aber nicht die anfängerfreundlichste Handelsform. Händler müssen sich mehr oder weniger alles selber aneignen. Forex ist zwar risikoärmer, jedoch trotzdem durch Außenfaktoren beeinflussbar. Nachfrage und Angebot beeinflussen hauptsächlich den CFD-Handel. Beim CFD-Handel sind in einigen Aspekten etwas flexibler.

Im Vergleich zum Forex-Handel ist der CFD-Handel nicht gerade einfach. Du musst dir aber nicht alles selber aneignen. Eines ist jedoch klar: Du brauchst Zeit und Erfahrung, um Erfolgreich zu werden. Handel ist immer mit einem Risiko verbunden und sollte nicht primär als Einkommensquelle betrachtet werden. Händler/innen sollten sich immer der Risiken bewusst sein.

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